WGT 2024 – Ankündigung Dezember 2023

Die ersten An-kündigungen für das WGT sind da. Ich werde wieder versuchen, zu allen Acts etwas zu schreiben, erfahrungsgfemäß lässt aber mit dem Naherücken des Großereignisses der Entzhusiasmus nach. Schauen wir also, wie weit wir kommen. Los geht es.

>>> Es hat übrigens keinen Sinn, sich aufzuregen, wenn hier Eure Lieblingsband verrissen wird. Alles, was hier steht, ist persönliche Meinung. Bei Fehlern sind Berichtigungen selbstverständlich willkommen.

NITZER EBB (GB)

Neben Front 242 eine der Stilikonmen der EBM-Musik (und mein Favorit im dirtekten Vergleich mit den Belgiern). Leider geht es Sänger Douglas McCarthy gesundheitlich nicht so gut, so dass es ein wenig von der Tagesform abhängt, wie die Performance wird. Ohne ihn ist Nitzer Ebb zwar auch nicht schlecht, wie beim NCN 2022 unter Beweis gestellt aber es fehlt dann doch etwas. Hoffen wir also, dass die Band in voller besetzung auf der Bühne steht, dann gibt es sicher kein Halten.

RENDEZ-VOUS (F)

Post Punk-Band mit geringem Elektronik-Anteil. Wird auch beim Cold Heartzed Festival 3 spielen. Die treibende Gitarren-Mugge finde ich recht fetzig 🙂

X-RX (D)

Das ist durchschnittlicher Elektro aus deutschen Landen. Für die Fans der Musik passt das schon und ich würde auch nicht weglaufen.

MILA MAR (D)

Nach langer Pause der Band ist Anke Hachfeld 2018 zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt. Das letzte Album „Harar“ von 2020 knüpft an den bekannten, „Ethno“-Sound an und zeigt Milar Mar fast in alter Qualität, auch wenn die Band nicht ganz an die grandiosen Alben der End-1990er anknüpfen kann.

THE BEAUTY OF GEMINA (CH)

Mitte der 2000er angefangen als Goth Rock, mittlerweile sehr schöner dunkel-melancholicher Pop. Angenehm reduziert mit leicht belegter Gesangsstimme. Frontmann Michael Sele ist bereits seit Anfang der 1990er musikalisch aktiv.

FLAWLESS ISSUES (D)

Recht frisches Ein-Mann-Projekt, das melancholische Gitarren mit teilweise skurriler Elektronik verbindet. Nicht der große Aha-Effekt und eigentlich noch im Promo-Status… Vielleicht wird ja noch eine richtige Band daraus, Potential ist auf jeden Fall vorhanden.

SIRENIA (N)

Symphonischer Gothic-Metal mit Frauengesang aber ohne Ecken und Kanten. Absolut nicht mein Ding.

RROYCE (D)

Netter Synth / Wave / Electro Pop. Passend für den Tanzflur.

SEXGANG CHILDREN (GB)

Eine der dienstältesten, noch aktiven Szenebands mit einer Vielzahl an Hits. Auch wenn die Protagonisten sichtbar gealtert sind, sind der abwechslungsreiche Post Punk-Sound und die markante Stimme von Andi Sexgang noch so gut wie früher.

SDH (SEMOITICS DEPARTMENT OF HETERONYMS) (E)

Ganz ordentlicher Elektro-Pop.

AUSGANG (GB)

Recht roher Post Punk. Ausgang haben bisher 2 1/2 Alben veröffentlicht, das erste erschien bereits 1985 und auch seit der Neugründung im Jahr 2005 ist nicht wirklich viel passiert. Auf jeden Fall lohnt es sich, ein Ohr zu riskieren.

AGONOIZE (D)

In der Szene angesagter Dark Electro, dem ich nichts abgewinnen kann.

HAUNT ME (USA)

Leicht sperriger, melancholischer Wave-Pop mit diversen Anleihen an die 1980er Jahre.

MAERZFELD (D)

Grauenerregender Metal-Schlager mit Texten, die man zu allem Überflss auch noch versteht. Muss ich nicht haben. Genauso wenig wie das andere Projekt der Musiker, die Rammstein-Tribute-Band Stahlzeit.

PRINCIPE VALIENTE (S)

Netter Wave-Pop, der allerdings nicht wirklich aus der Masse heraussticht.

THE CASSANDRA COMPLEX (GB)

Eine der besten Crossover-Bands der schwarzen Szene. Das seit Mitte der 1980er aktive Projekt von Sänger und Mastermind Rodney Orpheus mischt Elektronik mit harten Gitartren und belibt dabei immer poppig und tanzbar. Wie zuletzt beim NCN unter Beweis gestellt. Da freue ich mich echt drauf.

MR. IRISH BASTARD (D)

Ich mag zwar Irish Folk und auch Folk Punk, aber so richtig zündet das bei mir nicht. Naja, die Fans von Subway To Sally etc. werden ihre Freude dran haben. Grundsätzlich finde ich es ja gut, dass das musikalische Spektrum etwas aufgeweitet wird.

PUBLIC MEMORY (USA)

Feine, dunkle Pop Musik, die ich eher in Richtung Trip Hop einsortieren würde. Auf jeden Fall nicht uninteressant und in einer kleinen clubartigen Location sicher ganz angenehm.

ZWEITE JUGEND (D)

Für mich eine der Top-EBM-Bands aus heimischen Landen. Live echte Berserker. Da schaue ich bestimmt vorbei.

THE SECRET FRENCH POSTCARDS (SE)

Melancholischer Wavepop im Stile der 80er Cure, wenn auch nicht mit der markanten Stimme von Robert Smith. Auf Dauer fehlt mir etwas der Drive und die Abwechslung.

IN STRICT CONFIDENCE (D)

Der energetische Elektro Pop hat viele Fans in der Szene, ich gehöre allerdings nicht dazu. Das aktuelle Werk ist sehr symphonisch und hebt sich schon deshalb aus dem bisherigen Werk heraus.

XENO & OAKLANDER (USA)

Ganz netter Electro, allerdings verursacht die Klein-Mädchenstimme von Frau Wendelbo bei mir Schmerzen. Kann ich mir nicht lange anhören.

DIE KAMMER (A/D)

Feine Pop-Musik mit Klassik- und Folk-Anleihen. In einer schönen Location sicher ein Erlebnis.

MEGAHERZ (D)

Hau-drauf-Rock Marke Neue Deutsche Härte mit peinlichen Texten. Kann weg.

FIXMER & MCCARTHY (F/GB)


Nitzer Ebb Shouter Douglas McCarthy gemeinsam mit dem EBM/Techno-Produzenten Terence Fixmer. Da ist Elektro-Power vorprogrammiert, auch wenn die letzte Album-Veröffentlichung schon eine Weile zurückliegt.

TANZWUT (D)

Mittelalter-Rock. Mehr gibt es nicht zu sagen.

PRIMORDIAL (IRL)

Als Black Metal kategorisiert, aber wenn ich mir das aktuelle Album „How It ends“ anhöre, klingt das für mich wie klassischer Heavy Metal. Geht so.

REAPER (D)

Another Dark Electro-Project.

SEXTILE (USA)

Minimaler Elektro mit reichlich technoiden Beats. Geht ganz gut nach vorne los.

CHRISTIAN DEATH (USA)

Früher waren die Amis eine Institution, mittlerweile ist es recht ruhig um sie geworden, zumindest auf dieser Seite des großen Teichs. Der typische Death Rock ist noch immer zu vernehmen aber insgesamt wirkt die Musik mittlerweile etwas müde. Na, vielleicht ist es live anders.

KLUTAE (S)

Zweitprojekt vom Lederstreifen Claus Larsen, das in ähnliche Richtung geht: Harte Rhythmen, Elektrogitarren und Schreigesang. Auf Dauer nicht so mein Ding.

BLITZKID (USA)

Rock’n’Roll mit Horror-Attitüde.

TIAMAT (S)

Die Anfang der 1990er Jahre veröffentlichten Alben „Clouds“ und „Wildhoney“ gelten als wegweisend für die Verbindung von Metal und Psychedelic Sounds. Schön, dass diese beim WGT wieder aufgeführt werden – Neues gibt es zudem schon seit Jahren nicht mehr. Ich gehe aber sicher hin.

ASHBURY HEIGHTS (S)

Flacher Synthie-Pop aus dem Hause Out Of Line. Muss man mögen, ich mag’s nicht.

THE BELLWETHER SYNDICATE (USA)

Ein weiteres Projekt von Death Rock-Legende William Faith (Faith and the Muse, Christian Death, Mephisto Walz, Shadow Project, The March Violets…), das wie gewohnt eine harte, dunkle Spielart des Rock’n’Roll pflegt. Da werde ich auf jeden Fall mal ein Auge drauf werfen.

AGENT SIDE GRINDER (S)

Die Band habe ich schon mehrfach gesehen und so richtig überzeugt haben mich die Schweden noch nie. Das „electronic/post-punk/industrial monster“ aus der Selbstbewerbng ist mir einfach zu zahm. Aber die Schweden haben mittlerweile eine Menge Fans, so dass meine Abwesenheit nicht auffallen wird 😉

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