Wer denkt, er kennt Sutcliffe Jügend, könnte bei dieser Platte falsch liegen. Dieses limitierte Album kommt zwar mit der typischen rohen Energie dieser Band, die jedoch in klassische und Ambient-Sounds gegossen wird, welche die schneidende Stimme von Matthew Soko einbettet. Obwohl ich nicht viel verstehe (das Ganze klingt menschenfeindlich), packt mich die intensive Atmosphäre wirklich. Es erinnert mich ein wenig an Lustmords „Zoetrope“ und verbreitet gleichermaßen eine Spur von Furcht. Eine Atmosphäre, in der der Ausbruch des Bösen in der Luft liegt. Ich hätte nie gedacht, Klavier, Cello oder Autoharp auf einer Sutcliffe Jügend Platte zu hören, aber diese elektronisch unterstützte Kammermusik funktioniert gut. Wirklich intensives Hörspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
If you think, you know Sutcliffe Jügend by now, you may be wrong. This limited album comes with raw energy of this band, poured into classical and Ambient sounds, backing the carving voice of Matthew Soko. Though I do not understand that much (sounds misanthropic), the intense atmosphere really grabs me. It’s reminding me a bit of Lustmord’s “Zoetrope”, equally spreading a taste of dread. An atmosphere where the outbreak of evil is in the air. I never guessed, I will hear piano, cello or autoharp on a Sutcliffe Jügend record, but this electronically supported chamber music fits well. Really intense audio drama, you should not miss.