radio deZIbil vom 18.07.2016

Aufhänger der Sendung (Vertretung für Gossips Radio) waren die Festivals und Konzerte der letzen Monate: Wournous Aileen waren mein Highlight beim Elektroanschlag in Altenburg (Ende März, Anfang April). Die Slowenen von Ontervjabbit waren kurze Zeit später im club|debil zu Gast. Die beiden Herren sind die Organisatoren des ZASAVJE NOISEFEST INTERNATIONAL, das für mich nächstes Jahr unbedingt auf dem Plan steht. Weiter ging es mit Tanz Ohne Musik, die ich beim Wave Gotik Treffen erleben durfte und mit Alone In The Hollow Garden, einer CD, die mir das WGT versüßt hat. Den Tonträger hatte ich vom Labelmacher von Qualia, seines Zeichens mit dem Projekt HOLOTROP aktiv, in die Hand gedrückt bekommen. Schließlich sind solche Festivals auch großartige Gelegenheiten, sich zu treffen.

Das nächste Festival Ende Mai besuchte ich in Berlin, wo ich beim Epicurian Escapism III, bei dem neben dem Ex-Frontmann von Radio Werewolf u.a. auch Sutcliffe Jügend und Dave Phillips, Gerechtigkeits Liga, Last Dominion Lost, Budrus und Skin Area auftraten.

Nicht verwunderlich sein dürfte der Fakt, dass eines meiner persönlichen Highlights in diesem Musikjahr die Veröffentlichung des ersten club|debil-Samplers ist. Klar, dass von diesem Tonträger – ein Tape – ein Stück an diesem Abend gespielt werden musste und zwar eines vom französichen Projekt Cent Ans De Solitude!

Mitte Juni bestieg ich dann den Zug nach Mannheim, denn aus Dresdner Sicht weit im Westen der Republik, gaben sich diverse Größen des Power Electronics Genres zum „Will To Power II“-Festival ein Stelldichein. Nordvagr, Puce Mary, Ramleh, Ke/Hil, Control und die Newcomer Am Not. Am meisten beeindruckt haben mich aber die japanischen Formationen Linekraft und allen voran die magischen GRIM!

Anfang Juli lud der club|debil in privater Atmosphäre zur dritten Ausgabe der Konzertreihe „Summer Magick“ ein, bei der uns diesmal Atzmann Zoubar eine akustische Lektion zum Thema Alraunen gab.

Zu guter (vor)Letzt gab es noch ein fantastisches Stück vom norwegischen Einmannprojekt Trepaneringsritualen, die ich nun schon viermal erleben durfte. Der Auftritt beim diesjährigen Hradby Samoty Festival war auf jeden Fall wieder einmal beeindruckend. Auch wenn einige Konzerte ausfielen, hat sich der Trip in die Nähe von Brno wieder mal gelohnt!

Nur noch im Internet gab es dann noch einen Zarah-Leander-Titel in der Interpretation von Deutsch Nepal zu hören. Den General oder Lina Baby Doll durfte ich zweimal beim WGT erleben, einmal bei den Lokis, einmal in der Moritzbastei. Die CD mit dem fantastischen Cover habe ich mir aber beim Elektronanschlage gekauft, womit der Kreis an dieser Stelle geschlossen wurde…

 

Titel:

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert