Feiern bis zum Abwinken - Das 12. WGT im Rückblick
Freitag 6. Juni bis Montag 9. Juni 2003, Leipzig

Leipzig zu Pfingsten - endlich wieder vier Tage "normal" sein, sich ganz ungezwungen unter Schwarzen bewegen, ohne dumm angeglotzt zu werden. Und Musik und Party ohne Ende. Wahrscheinlich ist das nicht jedermanns Ziel, der nach Leipzig kommt, ich jedenfalls gehöre zu denen, die genau deshalb die Messestadt besuchen. Das ständige Gejammer vom "Früher war alles besser" geht mir gegen den Strich. Sicher, das WGT ist wesentlich kommerzieller geworden aber auch professioneller. Ich erinnere mich an das Treffen 1999 (?), als ich im Werk II geschlagene zwei Stunden rumsaß, um Garden Of Delight zu sehen. Halb drei Uhr nachts begannen sie dann mit ihrem Set und ich hatte eigentlich keine Lust mehr zuzuhören. Wenn ich heute zur angesagten Zeit in die Halle komme, steht die Band auf der Bühne und spielt. Das würde ich durchaus als Fortschritt bezeichnen. Natürlich ist alles teurer geworden, aber das liegt nicht nur an IN MOVE, dem Veranstalter, sondern auch daran, dass wirklich überall die Preise steigen. Zum anderen muss man sehen, dass die Summe der angebotenen Attraktionen das ausgegebene Geld immer noch rechtfertigen. Betrachtet man die horrenden Preise, die heutzutage für Einzelkonzerte verlangt werden, sind 65 Euro noch in Ordnung. Das einzige Unangenehme ist die Obsorge-Karte, die ich für zu teuer halte. Wer braucht so ein fettes Buch und die sinnlose "Künstler zum WGT"-CD? Ich jedenfalls nicht, aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Zumindest sollten die weniger Betuchten die Möglichkeit haben, diese "Gadgets" abzuwählen.

zurück        weiter        Bilder

Freitag Samstag Sonntag Montag