LABEN IN RABEN
Herbstnächte 5 (Burg Rabenstein, Freitag 26. bis Sonntag 28. September 2003)

Unweit der ehrwürdigen Lutherstadt Wittenberg liegt der kleine Ort Raben und dort die Burg Rabenstein. Seit einigen Jahren ist dies mittelalterliche Gemäuer der Austragungsort der Herbstnächte und somit am letzten Septemberwochenende eines jeden Jahres das Ziel vieler schwarz gekleideter junger Menschen, denen die handgemachte gotische Musik am Herzen liegt. Trotz meiner privaten Vorliebe für elektronischen Krach zieht es auch mich immer wieder hierher, denn das Festival hat noch ein reichlich von dem, was häufig so gern in der Szene als familiäres Treffen herbeizitiert wird. Gemeinsam mit Freunden ging es also in Richtung Fläming, um ein paar schöne Tage zu verleben. Die Bequemlichkeit und das Alter haben dazu geführt, dass wir uns schon rechtzeitig nach einer festen Unterkunft umgeschaut haben, um das Festival mit warmen Füßen und heißem Herzen genießen zu können. Wie tun mir immer wieder die Armen leid, die vor den Toren der Burg Frost und Schmutzerstarrung ausgesetzt sind, während ich unter der wohlig warmen Dusche stehe. Aber ich will nicht zu gemein sein - schließlich kommen nur die Harten wirklich in den Garten!

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