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The Sonic Boom Foundation
Freitag 25. Februar 2011, Groove Station, Dresden
Think About Mutation gehörten
in den 1990ern zu den einheimischen Bands, zu denen man eigentlich immer
ging, wenn sie in der Nähe auftraten. Die Leipziger wussten mit ihrer
energetischen Mischung aus Rammsteins-Gitarren und Ravebeats immer eine
ordentliche Show aufs Parkett zu legen, so dass man die Location garantiert
komplett durchgeschwitzt verließ.
The
Sonic Boom Foundation, mit zwei TAM-Mitgliedern, knüpfen nahtlos
dort an wo die Vorgängerband aufgehört hat. Die Elektronik ist
ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt auf Kosten der harten Gitarren,
auch wenn die live selbstverständlich etwas mehr zur Geltung kommen,
als auf Platte. Die Show ist immer noch ein bisschen crazy mit großen
Posen und einigem Rockstar-Quatsch, im Hintergrund laufen interessante
Videos. Insgesamt wirkt das Ganze sehr Manchestermäßig, Gruppen
wie Happy Mondays oder auch EMF fallen einem da ein. Der Dialekt des Sängers
ist kein Oxford-Englisch, wie ein Bekannter bemängelte, der mit der
Eigenart der Aussprache nicht klar kam. Aus meiner Sicht könnte die
gewollt vernuschelte Intonation aber tatsächlich von einem Insel-Eingeborenen
stammen. Wie auch immer: The Sonic Boom Foundation machen schon Laune
aber in der mäßig gefüllten Groove Station wollte der
Funke nur bedingt zünden. Klar wurde getanzt aber TAM hatten den
Dreh irgendwie besser raus. Alles in allem aber ein ganz netter Abend
mit einer etwas zu bemühten Band. War vielleicht auch einfach nicht
der Tag der Leipziger.
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