Noisex & Frightdoll
Freitag 13. Juli, Nachtcantine Dresden

Rhythmusindustrial der Marke Noisex ist zwar nicht unbedingt mein Ding aber wenn solch ein Konzert schon mal stattfindet, dazu noch abseits des Bunkers und zu einem vernünftigen Preis (9 Euro) geht man schon mal hin, oder? Schließlich unterstütze ich die kleinen Veranstalter gern.

Leider waren wir mal wieder viiiiiel zu früh am Ort des Geschehens. Über eine Stunde warten macht nicht wirklich viel Spaß. Statt des erwarteten großen Andrangs konnten wir nur eine leere Location bestaunen, die sich im Laufe der Zeit nur mäßig füllte.


Den Abend eröffnete FrigthDoll, eine junge Frau aus den U.S.A., die mit recht monotonen Rhythmen und ziemlich Future Pop-mäßigen Sounds das Publikum unterhielt. Die Dame bediente ihre Technik und sprechsingte abwechselnd. Dabei machte sie auf der Bühne eine eher recht verlorene Figur und tat mir vor allem Leid. Naja, nicht der große Bringer, zumal sich auch abzeichnete, dass die Technik alles andere als optimal eingestellt war.

Bei Noisex kam dann dieses Problem deutlich zum Vorschein. Stellenweise war Raoul gar nicht zu hören, wenn er den ganzen Auftritt abgebrochen hätte, hätte mich das nicht gewundert. Trotzdem hielt er bis zum bitteren Ende durch und die wenigen Anwesenden feierten. Ich setzte mich nach einiger Zeit in den Vorraum, da mir das Ganze einfach zu laut und ehrlicherweise auch zu langweilig war. Zudem übertrieb es der Bediener der Nebelmaschine an diesem Abend so sehr, dass man nicht wirklich davon sprechen konnte, ein Konzert gesehen zu haben.

Als dann die Disko mit fürchterlichem 08/15-Techno einsetzte verließ ich fluchtartig den Raum. War wohl nix.

 

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