Nadja + Dronæment
Freitag 23. Januar 2009, AZ Conni Dresden

"Pünktlichkeit ist eine Zier…" Leider hatte ich mich bei Freunden verquatscht und so kam ich erst reichlich spät im AZ Conni an, den Auftritt von Dronæment hatte ich schon zum großen Teil verpasst. Markus Obst stand hinter seinem Techniktisch und schraubte an diversen Geräten herum, so wie es halt üblich ist in diesem Bereich. Heraus kamen dabei sehr entspannte, wenig abwechslungsreiche Dronesounds - typisch für Dronæment. Mir gefiel das ganz gut, nur hätte ich mich lieber flach auf den Boden gelegt und die Klänge über mich drüber sausen lassen. Das ging aber nicht, da das AZ zu voll war.

   


Als zweite spielten Nadja - der umtriebige Aiden Baker und Leah Buckareff - die hauptsächlich Gitarre und Bass bedienten. Baker war dabei derjenige, der über die Tretminen hinaus die Effekte bediente, die Dame drehte der versammelten Zuhörerschaft meist den Rücken zu.
Gelegentlich wurden die Seiteninstrumente nicht gezupft, sondern mit einem Bogen gestrichen. Sehr schön entspannt und abgefahren das Ganze - auch hier wäre ein bequemer Liegesessel sicher angemessen gewesen.
Insgesamt ein sehr schöner Konzertabend, der dem AZ und der experimentellen Musik auch mal ein volles Haus bescherte. Einige hippelige Zeitgenossen kamen ganz offensichtlich nicht mit dem recht bewegungslosen Konzert zurecht…

                   

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