Eminenz,
Bloodsrit, Reign in Blood
Samstag 21. März 2008, Skullcrusher Dresden
Black Metal-Ostern im Skullcrusher
mit drei Bands, die sich dem Genre verschrieben haben. "Reign In
Blood" (Ist das nicht ein Slayer-Album?) durften den Abend eröffnen.
Ich muss gestehen, dass von ihrem Gig nicht allzu viel hängen blieb.
Zwar machten die Herren ihre Sache handwerklich ganz gut, etwas Typisches,
etwas Be-Merkenswertes war aus meiner Sicht nicht dabei. Muss aber nichts
heißen, schließlich bin ich kein Fachmann.
Die schwedischen Bloodsrit - alles noch recht junge Musiker - blieben
dann etwas besser haften. Sie mischten das ultraschnelle Black Metal-Gekloppe
mit klassischen Heavy Metal-Elementen, was das Ganze ein Stück weit
leichter goutierbar machte. Sehr schön war es, den schwedischen Absprachen
zwischen den Songs zu lauschen, das brachte ein wenig weltmämmisches
Flair ins Haus.
Highlight des Abends waren für mich eindeutig die Eminenz, die in
Punkto Black Metal-Credibility die meisten Punkte einheimsten. Zum einen
sehen die Erzgebirgler einfach zum Fürchten aus, zum anderen brachten
sie auch die so genretypische Aggression am besten rüber. Die Dame
am Keyboard bereicherte den Sound und zudem das optische Erscheinungsbild.
Manchmal hätte man sich etwas weniger Synthetische Klänge gewünscht
aber wenn's gefällt...
Insgesamt wie immer ein angenehmer Abend im Schädelspalter.
zurück nach
oben
|