|
Ulver
Freitag 8. April 2011, Beatclub, Dresden
Ulver hatten mal einen wirklich
guten Ruf und zwar den, innovativen Metal zu machen. Das 1998er Album
"The Marriage Of Heaven And Hell" befand sich mal in meinem
Besitz aber um ehrlich zu sein, konnte mich das Werk schon damals nicht
so recht begeistern. Was die Metaller damals als so super innovativ feierten,
kannte ich schon aus anderen Ecken. Egal. Also auf in den Beatpol und
den Norwegern mal live eine Chance gegeben.
Als ich ankam, erzählten
mir ein paar Freunde, dass ich eine gute Vorband verpasst hatte, die mit
allerlei Klangerzeugern Musike machte. So ein Pech, da ist mir doch glatt
das Highlight des Abends entgangen. ULVER waren dann nämlich eine
einzige Enttäuschung. Von Metal war da überhaupt nichts mehr
zu hören. Nur ein weichgespülter Indie-Rock mit Hippie-Flair.
Gruselig und zudem livetechnisch ein Witz: Da standen tatsächlich
fünf oder sechs Leute auf der Bühne, von denen nicht einer eine
Gitarre in der Hand hatte. Stattdessen gab es neben Keyboard und Schlagzeug
nur elektronisches Instrumentarium. Später griff dann einer der Musiker
auch mal zum Saiteninstrument, den Sound beeinflusste das jedoch kaum.
Ganz zu schweigen vom miesen Gesang des bemützen Shouters.
Fazit: Ich kann gar nicht genug
kiffen, wie ich kotzen möchte.
PS: Wer sich das Elend anschauen
möchte, der kann dies bei Youtube
tun.
zurück nach
oben
|