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November Növelet - Heart
Of Stone (7, Galakthorroe)
Die Nachfolge-EP zu Sacred
startet mit dem Titelstück bei dem ausnahmsweise Herr Arafna mit
zerbrechlicher, fast schon verzweifelter Stimme sein Herz aus Stein
besingt. Die Musik ist melancholisch und, etwas untypisch für November
Növelet, recht reduziert, trotz der typischen Bets und Atmosphären.
Gleiches lässt sich über das todtraurige Ocean Of Tears
sagen, bei dem Ms. Arafna desillusioniert ins Mikrophon haucht. Der abgedruckte
Text verheißt auch hier nichts Gutes.
Die zweite Seite beginnt mit Dancing Queen wesentlich schwungvoller,
wenn auch nicht annähernd so lebensbejahend wie der gleichnamige
Song von Abba, an den sicher jeder Musikfan bei diesem Titel sofort denkt.
Der Rhythmus lädt sogar zum Tanzen ein, wenn auch nicht so beschwingt
wie zum Schweden-Pop. Wie auch, denn der Tod schwebt über der Szene.
Up To Date zeigt sich ebenfalls rhythmusorientiert, die seltsamen
Xylophon-Töne schaffen dabei eine unwirkliche Atmosphäre, über
der Frau Arafnas Stimme ätherisch wie ein Todesengel schwebt. Spätestens
wenn sich, kaum hörbar die männliche Stimme dazugesellt, läuft
es dem Hörer kalt den Rücken herunter.
Mit Heart Of Stone schreiten November Növelet weiter
auf dem Weg der Finsternis. Während auf den Alben noch ein Hauch
Romantik zu spüren ist, zeigen die 7 eine kalte Abgeklärtheit.
Hier erwartet man nicht mehr, dass sich die Dinge zum Besseren wenden.
Ein großartige, modernisierte Form des Cold Wave. Bitte die Messer
wegschließen!
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November Növelet
- Sacred (EP, Galakthorrö)
Wenn "Magic" schön
düster war, so ist die Nachfolge-EP "Sacred" nur noch düster.
"Who's the thirdwho walks between ustonight?", fragt Frau Arafna
und dies scheint der Kern dieser Veröffentlichung zu sein. Die Unmöglichkeit
zweier Liebender ganz nah bei einander zu sein.
Umgesetzt wird dieser zerfressende Zweifel mit den von "Magic" bekannten
Mitteln: Analoge Synthesizer mit brummenden und pulsierenden Sounds und eine
tieftraurige Stimme. Den "Hit" auf der EP gibt es nicht, alle Stücke
reihen sich nahtlos aneinander, wie ein finstrer Abgesang auf die Liebe.
Das Artwork ist Galakthorrö-typisch minimal - die Idee mit den betenden
Künstlern bei denen sein Kopf nach hinten zeigt, während sie den
Betrachter ins Auge blickt , ist originell. Angenehm für Fans auch, dass
der Text aller Stücke trotz geringem Platzes abgedruckt ist.
Titel
A1. Death Singer
A2. We Fade Away
B1. Sacred Man
B2. You Ask Me
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November Növelet
- Cigam (LP/CD, Galakthorroe)
Das Warten hat sich wirklich gelohnt.
November Növelet als weiblich geprägtes Pendant zu Haus Arafna treten
aus dem Schatten des "Hauptprojektes" heraus. "Magic"
ist tiefschwarzer Pop voll Melancholie und Schmerz, so wie man es vielleicht
noch von Nico kennt. Diese Assoziation mag sich auch durch die stimmliche
Präsenz von Frau Arafna einstellen, die ähnlich wie die große
Chanteuse, mehr spricht als singt und nur eine geringe Variationsbreite des
Ausdrucks zulässt. Manchmal könnte das ein wenig mehr sein aber
es passt alles zusammen. Warum also kritisieren?
Ein phantastisches Album für graue Tage und ein triftiger Grund überhaupt
noch Musik einzulegen. Derzeit in heavy rotation.
Titel:
- Awakening
- My Fairy Place
- Glass
- Street Of Lost Heroes
- I Want You
- Magic
- Letting Go
- I See Real
- Eternity
- Free
- So Far No Further
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