New Mythologies +++ Ta'wil | |
C.o.t.a. New Mythologies (CD, Sonick Sorcery)
Nun also zu New Mythologies.
Die neun Songs des Albums zeichnen sich durchweg durch eine hypnotische Atmosphäre
aus. Dies wird erzeugt durch rituellen Trommeln wie bei Dream!
oder Come Children Come, durch verhallte Gitarrenklänge wie
bei In This Night oder durch elektronische, sich langsam wandelnde
Klanglandschaften wie The Vbeginning Of Summer oder The
End Of Summer. Regelrecht von betörender Wirkung ist die Stimme
der Sängerin Salomeh aka Michelle Farokhnia, die in der Mehrzahl
der Stücke zu hören ist. Einen exotischen Touch bekommt die Musik
durch den Einsatz der Santur, einer iranischen Zither. Für deren Einsatz
wie überhaupt für die Komposition zeichnet Jon Auchterlonie verantwortlich.
C.o.t.a. - Ta'wil (CD, Sonick Sorcery/Tesco Distribution)In Zeiten knapper Kassen kommt es eher selten vor, dass man sich ungehört eine CD kauft. Beim vorliegenden Tonträger war es jedoch genau so, dass ich mich sofort in das Äußere, indas aufwändig gestaltete Digipack, verliebte und mir sicher war, dass die Musik zumindest nicht schlecht sein kann. Beim Hören stellte sich dann heraus, dass sie mir ausnehmend gut gefiel. Schön, wenn Inhalt und Form übereinstimmen. Wie soll man die Musik von C.O.T.A. am besten beschreiben? Das Attribut "rituell" trifft definitiv zu. Auch das "ck" im Labelnamen "Sonick Sorcery" ist nicht umsonst gewählt, denn C.O.T.A. (was wie ich herausfand für Children Of The Apocalypse steht) machen wirklich magische Musick. Die Stimmung der Stücke ist durchweg meditativ, nicht düster, wie man anhand des Namens eigentlich vermuten könnte. Das Braun des Covers findet seine Entsprechung im Organischen der Klänge. Wer ENDURA liebt und sich von den Engländern immer gewünscht hat, dass sie statt ihrer Elektronik verstärkt echte Instrumente verwenden, der dürfte an "Ta'wil" seine Freude haben. Das Gleiche gilt für Fans der HYBRYDS. Natürlich geht es auch hier nicht ohne Keyboards ab, doch hört man das den Stücken kaum an. Besonders die energetischen Drums wissen zu überzeugen - namentlich im Titelstück der CD. Insgesamt ein Werk zum sich verlieren und Schwelgen, das keinerlei Wünsche offen lässt. Unbedingte Kaufempfehlung! Titel: 1. Blood And Soil
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