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Savage Republic -
1938 (CD, Neurot Recordings)
Savage Republic stammen aus
der Underground-Musik-Szene von Los Angeles. Gegründet wurde die
Band in den frühen 1980er Jahren, ihre größten Erfolge
feierten die Amis gegen Ende des Jahrzehnts. Dann war es lange ruhig um
Savage Republic, bevor man im Jahr 2007 mit vorliegender Platte wieder
an die Öffentlichkeit trat.
Musikalisch stehen Thom Fuhrmann, Greg Grunke, Alan Waddington, Ethan
Port und Val Haller eine für eine ausgefeilte, kunstfertige Rockmusik,
die ohne große Effekthascherei auskommt. Elemente aus Postpunk,
energetische Tribal-Beats und gelegentliche Ausflüge in Folk und
Jazz bereichern den Sound.
Etwas schade ist der fast vollständige Verzicht auf Gesang, denn
der ist es, der die Musik aus meiner Sicht erst richtig interessant macht.
So zu hören beim Titelsong "1938", eine mitreißende
Postpunk-Nummer mit reichlich Hitpotential. Gleiches ließe sich
über "Torpedo" sagen, dem einzigen weiteren Song mit Gesang.
Warum Fuhrmann sein kraftvolles Mittel nur so sparsam einsetzt, wird wohl
sein Geheimnis bleiben. Für mich nicht nachvollziehbar, denn so plätschert
die Platte über weite Strecken reichlich zäh dahin, ohne einen
bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Freunde instrumentaler Rockmusik
werden das sicher anders sehen
Titel:
1. 1938
2. Marshal Tito
3. Anemone
4. Monsoon
5. Siam
6. Caravan
7. Song For Rikki
8. White Ginger
9. Torpedo
10. Breslau
11. Marshal Vito
12. Zelo
13. Peking
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