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Death In June, Of The Wand
And The Moon, Sonne Hagal
Samstag 22. Oktober, Gasthof, Eisleben
Death In June live, 30 Jahre-Jubiläumstour - da musst Du hin! Zumal
- es mag peinlich sein - ich die Band außer bei dem "legendären"
Auftritt auf dem 2000er WGT noch nie gesehen hatte. Das Angebot eines
guten Freundes, mir eine Karte zu besorgen und mich auch noch zu kutschieren,
nahm ich also danken an und auf ging es in die Lutherstadt Eisleben.
In dem hübschen Thüringer
Städtchen kamen wir relativ kurz vor angesagter Einlasszeit an, weshalb
wir uns sofort aufmachten, die Lokalität zu erreichen. Ein paar Polizisten
standen, ein paar vor allem junge Leute, die politisch nicht eindeutig
einzuordnen waren und natürlich die ganzen Verrückten, die wegen
Mr. Pearce gekommen waren. Stress gab's mal wieder keinen und ich hoffe,
das bleibt immer so.
Da es hundekalt war und an
der Tür überhaupt nichts passierte entschieden wir uns nach
einer halben Stunde, in die Stadt zu gehen und etwas zu essen. Nachdem
wir dies erledigt hatten und zurückkamen, bot sich vor der Location
das gleiche Bild. Hunderte Leute die frierend in der Kälte standen
und es ging nicht wirklich vorwärts. Wir gingen also in die Kneipe
nebenan und fingen an massiv zu saufen.
Irgendwann entschieden wir
uns dann, es doch mal wieder zu versuchen und dann schafften wir es endlich,
den reichlich überfüllten Raum zu betreten. SONNE HAGAL waren
schon durch, Of THE WAND AND THE MOON spielten das letzte Lied. Super!
Aber auch egal, schließlich interessieren mich beide Bands nicht
allzu sehr.
Zum Glück dauerte es nicht
so lange, bis DEATH IN JUNE die Bühne betraten, doch das taten sie
dann nur zu zweit. Douglas himself mit zartem Adolfbärtchen und Klampfe
sowie John Murphy an den Drums. Für eine 30 Jahre-Tour nicht gerade
fett. Der Sound war zudem alles andere als prickelnd, entweder war die
Anlage für den Saal zu klein oder der Tontechniker hat's nicht hinbekommen.
Ich war reichlich betrunken, also war's mir egal. Statt zu nörgeln,
sang ich die tausendfach gehörten Stücke des Best Of-Sets mit
und freute mich auch über "Rose Clouds Of Deutsche Bank"
und ähnliche Scherze. Nicht gerade der Superhit aber doch irgendwie
ein netter Abend. Scher sind vor Ort auch ein paar Nasen gewesen, die
sich ja leider auch durch diese Musik angezogen fühlen aber zum Glück
fielen die nicht weiter auf. Nette Musik im Flecktarn. Abgehakt.
PS: Videos
vom Abend gibt es in großer Zahl...
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